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Tauchen lernen und die Faszination der Unterwasserwelt erleben

Sie wollten schon immer einmal ein Teil der Unterwasserwelt werden, wissen aber nicht wie? Hier erfahren Sie mehr über die Vielfalt im Wasser und was zum Tauchsport alles dazu gehört. Es gibt viele unterschiedliche Arten Tauchen zu lernen und mithin ebenso viele Arten von Tauchkursen. Ob nun im Urlaub oder in der Nähe des eigenen Zuhauses, das Angebot ist groß und es lässt sich fast überall ein geeignetes Angebot finden. Nach erfolgreicher Teilnahme können die Taucher dann in die Praxis umsetzen, was sie in der Theorie des Kurses über das Tauchen und zum Beispiel über Sicherheitsmaßnahmen gelernt haben.

Tauchen und Schnorcheln

Beim Tauchen befindet sich der gesamte Körper unter der Wasseroberfläche und nicht wie beim Schnorcheln an der Wasseroberfläche. Die Bedingungen unter Wasser sind dabei ganz anders als die über Wasser. Diese besonderen Eigenschaften müssen Interessierte zunächst einmal in einem Tauchkurs kennenlernen und sich langsam heranwagen. Eine entsprechende Taucherausrüstung ist Voraussetzung.

Der Tauchersport, so wie er heute praktiziert wird, kam erstmals in den 50er und 60er Jahren auf. Zuvor wurden die ersten Tauchgeräte konstruiert, die auch in der Praxis funktionierten. Taucher mussten nun nicht länger die Luft unter Wasser anhalten, sondern konnten mit diesen Geräten auch längere Zeit unter Wasser atmen. Dies wurde auch als Gerätetauchen bezeichnet. In Folge dessen wurden auch die ersten Tauchorganisationen gegründet.

Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Anbieter von Tauchkursen bieten in der Regel zunächst einmal eine Probestunde, das sogenannte Schnuppertauchen an, in dessen Rahmen dem Tauchinteressierten für eine Dauer von ein bis zwei Stunden die Unterwasserwelt näher gebracht wird. Sowohl die Bedingungen über als auch unter dem Wasser werden erläutert. Die Kursteilnehmer lernen das Tauchgerät kennen, bauen es häufig auch zusammen und dürfen im flachen Wasser die ersten Atemübungen absolvieren. Ist die Schnupperstunde gut verlaufen und hat gefallen, kann der eigentliche Tauchkurs beginnen – zum Beispiel ein Open-Water-Kurs. Der Kurs ist für Anfänger geeignet und bildet die Kursteilnehmer in Theorie und Praxis zum selbständigen Tauchen aus. Zum Open-Water-Kurs gehören unter anderem auch Freiwassertauchgänge. Im Angebot der Tauchschulen finden sich ebenfalls Nitrox-Kurse, bei denen man als Taucher die Möglichkeit erhält, länger im Wasser zu verweilen. Nitrox ist ein Atemgasgemisch mit einem höheren Sauerstoffanteil als normale Luft und verlängert die Tauchzeit dadurch erheblich. Jedoch ist dies ein anschließender oder parallel verlaufender Kurs, da die Taucher schon erste Fertigkeiten mitbringen müssen.

Zudem sollten Tauchinteressierte auch immer einen Rescue-Kurs absolvieren, da das Thema Selbstrettung ebenso wie die Fähigkeit, anderen Tauchern Hilfe zu leisten enorm wichtig ist, wenn man sich in das nasse Element wagen will. In Rescue-Kurse wird über Tauchunfälle gesprochen, wie sie passieren und was getan werden kann, um sie zu vermeiden oder was getan werden muss, wenn doch einmal ein Unfall geschieht. In diesem Zusammenhang werden auch Erste Hilfe-Kurse für Taucher angeboten.

Weil auch die Jüngeren oft fasziniert sind vom Unterwasserkosmos, gibt es Kurse für Kinder, die etwa ab einem Alter von acht Jahren besucht werden können. Außerdem dürfen sie an sogenannten Abenteuerprogrammen im Wasser teilnehmen. Die Kinder lernen auf spielerische Art und mit Freude die Wasserwelt kennen. Einen vollständigen Tauchkurs können Kinder ab zehn Jahren besuchen. Da die körperlichen Voraussetzungen von Kindern anders sind als bei Erwachsenen, sind spezielle Kindertauchkurse mit einer angepassten Kindertauchausrüstung unbedingt erforderlich. Zwischen 15 und 16 Jahren dürfen Jugendliche meist ohne Einschränkung an den Tauchkursen für Erwachsene teilnehmen.

Für TauchanfängerInnen empfiehlt es sich mehrere Tauchkurse aufzusuchen. Sie sollten ihre Erfahrungen mit der Unterwasserwelt erweitern und nach einem Anfängerkurs fortlaufende Lehrgänge zu besuchen, um mehr Sicherheit zu erlangen, selbstbewusster im Tauchgang zu werden und das Gelernte zu vertiefen.

Die Fortgeschrittenenkurse beinhalten unter anderem auch das Nachttauchen, Forschungstauchen und die Unterwasserfotogrofie. Dies können Fortgeschrittene in einem Open Water Diver-Kurs erlernen. Auch das Eistauchen, Tieftauchen und Wracktauchen sind Bestandteile eines Advanced Open Water Diver-Kurses. Ebenfalls finden sich Rescue-Kurse speziell für Fortgeschrittene im Angebot. Dort werden die Taucher nicht zuletzt in folgenden Bereichen unter und über dem Wasser ausgebildet:

  • Selbstrettung
  • Erste Hilfe
  • Notfall-Management
  • Rettungsverfahren
  • Taucherstress

Auch während eines Urlaubs am Meer bietet sich des Öfteren die Möglichkeit, Tauchstunden zu buchen. Hier wird ebenfalls zunächst eine Schnupperstunde – zum Beispiel im Pool – ermöglicht. Wer aber richtig tauchen lernen möchte, für den ist ein sogenannter Fun-Dive-Kurs im Meer empfehlenswert. Die TauchschülerInnen dürfen nach einer Einweisung und nach Studieren der wichtigsten Regeln mit Tauchausrüstung und Tauchlehrer ins Meer. So können die Urlauber zum ersten Mal Fische beobachten. In der Regel dauert eine Taucheinheit zwischen 20 und 50 Minuten. Das ist vom jeweiligen Luftverbrauch abhängig. Diese Art von Tauchen ermöglicht den Urlaubern jedoch nur einen Einblick in den Tauchsport und die Unterwasserwelt. Der Fun-Dive-Kurs hat nichts mit den intensiven Tauchlehrgängen zu tun. Hierfür sind zertifizierte Tauchschulen erforderlich, bei denen Tauchscheine gemacht werden können und die durch qualifizierte Tauchlehrer alle notwendigen Übungen trainieren und auf Anregungen der Schüler eingehen können.

Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Tauchkurs

Für den Tauchkurs müssen die Kursteilnehmer in der Regel lediglich Badekleidung mitbringen. Die Tauchausrüstung wird für gewöhnlich von der Tauchschule gestellt. Dazu gehören unter anderem: Schnorchel, Flossen, Tauchanzug, Pressluftflasche und Lungenautomat. Wichtig ist auch, dass alle Tauchkurse in einem Bad mit einem Tauchbecken in adäquater Größe stattfinden. So können die Tauchübungen optimal ausgeführt werden.

Auch gesundheitliche Aspekte müssen bedacht werden, bevor man sich Unterwasser wagt. Im Vorfeld der bereits erwähnten Schnupperkurse müssen die Teilnehmer meist eine Reihe von Fragen beantworten, um eventuelle Risiken (z. B. Herz-Kreislaufprobleme, ATemwegsbeschwerden oder Risse im Trommelfell) abzuklären. Spätestens vor der Teilnahme an weiterführenden Kursen ist dann ein Attest, ausgestellt von einem Arzt mit tauchmedizinischer Ausbildung, obligatorisch.